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Neue Lebensqualität - Fastenwandern auf La Palma nach Dr. Otto Buchinger 
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Fastentagebuch - Tag 2

6. Januar 2020

Mir geht's gut

2. Fastentag
Nachdem ich mich im noch warmen Bett ein wenig hin- und her geräkelt habe, bin ich um 08:15 Uhr aufgestanden. Ich fühlte mich fit und ausgeschlafen, hatte keine Kopfschmerzen oder Kreislaufprobleme.
Dann habe ich gleich mein bekanntes Morgenprogramm gestartet mit Ölziehen, Wasser aufkochen, Tiere versorgen.
Um mich gleich ein wenig in der frischen Morgenluft zu bewegen, habe ich noch die Wäsche draußen aufgehängt. 
Nach dem Zähneputzen habe ich heute noch mit einem Zungenschaber meine Zunge gereinigt. Das ist beim Fasten nicht unwichtig, da Schadstoffe auch über die Zunge (Beläge) ausgeschieden werden. Diese können manchmal auch ganz schön zäh und / oder bräunlich sein! 
Wie üblich danach Aktivkohle auf das Gesicht und 2 große Gläser Wasser getrunken.
Heute morgen habe ich kühle Hände.
Sonntags ist hier Bauernmarkt und ich bin hingefahren, um Bioäpfel für die Säfte in dieser Woche zu kaufen. An meinem bevorzugten Biostand gab es köstlich riechende Erdbeeren. Es ist zwar nicht ganz die Zeit für Erdbeeren, aber die Verlockung war zu groß für köstlich, süße La Palma Freiland - Erdbeeren ;)
(Gekauft habe ich diese für den Saft)
Wieder Zuhause nochmals 2 große Gläser Wasser getrunken und anschließend 5 km mit den Hunden gelaufen. Das hat gut getan und heute ist auch ein sehr schöner und sonniger Tag!
Wieder Zuhause habe ich die Cassia vorbereitet, da bei der Ausleitungsmethode mit der Cassia diese zweimal erfolgen muss (an aufeinanderfolgenden Tagen).  Das war um 11:10 Uhr.
Danach wollte ich eigentlich den Saft vorbereiten, aber es kam ein längeres Telefonat dazwischen. Aber dann, ran an den Saft! Am besten werden die Säfte mit einem Slowjuicer, welcher Früchte (oder Gemüse) sanft, kalt auspresst. So bleiben alle Nährstoffe erhalten, es bleiben keine Fruchtstücke zurück und der Geschmack ist sensationell. 
Da ich die Erdbeeren gekauft und die Orangen im Garten und Karotten im Kühlschrank hatte, gab es daraus einen wunderbar schmeckenden, gesunden Saft auf der Terrasse genossen!
Einen Teil habe ich mir dann auch vorschriftsmäßig mit Wasser verdünnt, denn ich merke schon die Power und die Säure der Orangen auf "leeren Magen".
Danach habe ich ein bissl im Haushalt "rumgewurschtelt" und bin dann mit einem Buch zum Liegestuhl auf der Terrasse. 
Eine Stunde Sonnenbaden ;)
Ich habe noch immer kühle Hände, dafür überhaupt kein Kopfweh mehr!
Um 14:15 Uhr ging es mit Bauchgrummeln los und seitdem war ich mehrmals auf Toilette. Habe weniger Krämpfe als gestern. Der Stuhlgang ist mittlerweile auch schon sehr flüssig. Ich glaube, ich bin bald damit durch.
Jetzt ist es 16:00 Uhr und momentan ist alles ruhig im Magen-Darmbereich und es geht mir sehr gut.  
Gehe jetzt nochmal lesen und Kräutertee trinken (mich ein wenig Aufwärmen, denn im Büro ist es kalt) und werde dann später die Fastenbrühe für heute noch vorbereiten.
Um 17:00 Uhr war ich "durch" mit der Cassia. Bin dann noch einmal eine große Runde mit den Hunden gelaufen. Bewegung tut immer gut!
Die Fastenbrühe werde ich jetzt um 18:30 Uhr genüsslich löffeln. Dann aufs Sofa mit Wärmflasche und den Tag ausklingen lassen.
Von wegen "durch" mit der Cassia.... Um 19:00 Uhr noch zweimal Toilettengang und um 21:30 Uhr bin ich ins Bett. 
Sehr gut geschlafen habe ich bis 4:30 Uhr, dann musste ich Pipi (durch die viele Flüssigkeitsaufnahme kann es sein, dass man nachts öfter mal raus muss).
Danach konnte ich nicht mehr richtig schlafen und habe im Bett ein Hörbuch gehört und vor mich hingedöst.
Kopfschmerzen beim Fasten?
05 Feb., 2020
Woher die Kopfschmerzen kommen können Kopfschmerzauslöser Nummer 1 ist während einer Fastenkur tatsächlich: der Kaffee! Besser gesagt, der Koffeinentzug . Bei vielen Menschen ist die Gewöhnung an die tägliche Koffeindosis so stark, dass es zu Entzugserscheinungen kommt, sollte diese für einige Zeit nicht täglich zugeführt werden. Beim Fasten ist der Genuss von koffein- und / oder teeinhaltigen Getränken natürlich nicht erwünscht, da diese Stoffe zu den Nervengiften zählen. Zugegeben, um sich mit Kaffee / Tee zu vergiften, müssen schon enorme Mengen getrunken werden, jedoch soll sich der Körper während einer Fastenkur regenerieren und reinigen und natürlich w ird dann kein koffein-oder teeinhaltiges Getränk zugeführt. Auch geht es darum, sich von seinen Abhängigkeiten zu befreien oder zumindest, sich diesen bewusst zu werden. Denn sehr viele Menschen können sich einen Tag ohne Kaffee oder Tee gar nicht mehr vorstellen und benötigen diese Getränke, um überhaupt erst leistungsfähig zu werden. Das es auch ohne gehen kann, erfährst du z.B. während einer Fastenkur . Je nach Grad der Abhängigkeit / Gewöhnung reagiert der Körper mehr oder weniger rebellisch auf den Entzug. Sehr häufig sind Kopfschmerzen die erste Reaktion auf die fehlende Koffeinzufuhr . Kaum ein Teilnehmer, der an einen regelmäßigen Kaffeekonsum gewöhnt ist, bleibt bei einem Koffeinentzug von Nebenwirkungen verschont. Eine weitere mögliche Ursache für Kopfschmerzen ist ein niedriger Blutzuckerspiegel , der durch die Aufnahme sehr geringer Kalorienmengen ausgelöst wird. Warum ist das so? Beim Genuss von Kaffee / Tee werden wichtige Stoffe ausgeschüttet, wie Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin. Parallel verhindert das im Kaffee / Tee enthaltene Koffein / Teein die Aufnahme von Adenosin, ein Botenstoff der uns signalisiert, dass wir müde werden und eine Auszeit benötigen. Die Stress- und Glückshormone Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin beleben den Körper, die Konzentrationsfähigkeit nimmt zu, der Herzschlag erhöht sich und der Blutdruck steigt an . Lässt die Wirkung nach, kommt das Adenosin wieder zum Zuge und fängt an zu wirken. Wir verspüren Mattig- und Müdigkeit, die Konzentration lässt nach, der Blutdruck sinkt wieder. Ein Kreislauf beginnt und unser Körper verlangt nach einem (Koffein-)Nachschub. Gibt man dem nach, so kann schnell eine ganze Menge täglich getrunkener Tassen Kaffee / Tee zusammen kommen. Was tun gegen Kopfschmerzen währen deiner Fastenkur? Sehr wichtig und Kopfschmerzen vorbeugend ist die Flüssigkeitszufuhr. Viel Wasser trinken! Es dürfen gern täglich 3 Liter oder mehr sein! Bereits nach kurzer Zeit hat sich der Körper auf die Reduzierung bzw. auf die restlose Koffeinaufnahme eingestellt und zeigt keine Nebenwirkungen mehr. Das Kopfkino geht allerdings weiter! Es geht also auch darum, genau Hinzuschauen bzw. Hinzuspüren! Weitere nützliche Maßnahmen sind: regelmäßige Einläufe (während einer Fastenkur die "Allroundlösung") Entspannung , Ruhe und warme Füsse -> Fußbad, Wollsocken! Ein " Sauerstoffbad " an der frischen Luft, im Optimalfall mit Bewegung warmes Armbad oder ein ansteigendes Fußbad kalter Knieguss oder ein kalter Gesichtsguss (nach Kneipp) heiße Kompressen im Nacken und kalte auf der Stirn Kräutertee (z.B. Melisse, Pfefferminze, Lavendel, Schlüsselblumentee). Schwach aufgegossener Wermuttee (die Bitterstoffe regen den Leberstoffwechsel an -> Kopfschmerzen verschwinden) ein gutes Minzöl auf Stirn und Schläfen Globuli Coffea D3 oder D4 (bei Kaffeeentzugskopfschmerzen) eventuell ein Teelöffel Honig (Buchinger) Schüssler Salze (Heisse 7! Kommt demnächst im Blog) Heilerde auftragen (Äußerlich kann die Heilerde als Kompresse auf Stirn und/oder Nacken die Beschwerden vertreiben. Dafür wird etwas Heilerde mit Wasser zu einem Brei vermischt, auf ein Tuch aufgebracht und darin eingepackt) Quarkwickel Ingwerwasser (20 Minuten kochen lassen. Kalt oder warm trinken) bei sehr starken Kopfschmerzen eine leichte Schmerztablette (besser Ibuprofen als Aspirin, da weniger blutverdünnend) -> es geht bei einer Fastenkur auch darum, etwas (zumindest eine zeit lang) auszuhalten und verschiedene Dinge auszuprobieren, bevor zur Tablette gegriffen wird. Ziel einer Fastenkur ist aber sicher nicht ein tägliches Leiden. So kann die Einnahme einer Tablette sinnvoll sein und zu einer deutlichen Stimmungsaufhellung und zum Wohlbefinden beitragen. Viele Wege führen auch in diesem Falle "nach Rom". Natürlich ist eine beschwerdefreie Fastenzeit wünschenswert. Viele Teilnehmer sind aber überrascht, über die regelrechte Sucht nach Koffein, welche sie zumindest am Anfang der Fastenkur begleiten kann. Vor der Fastenkur / Wie kannst du vorbeugen? Die Reaktionen auf den Koffeinentzug lassen sich sehr gut mit einer schrittweise Reduzierung des Kaffee- oder Teekonsums vor Beginn der Fastenzeit steuern. Spätestens 14 Tage vor Beginn der geplanten Fastenzeit, sollte der Kaffee- oder Teekonsum Schritt für Schritt täglich verringert werden. Im besten Fall sollte die "Abstinenz" bereits vor Beginn der Fastenkur erfolgen. Für den Körper ist die Umstellung in den Fastenmodus dann sehr, sehr viel leichter und der positive Effekt der Fastenkur grösser.
Fastenunterstützende Maßnahmen - Das Körperbüsten
27 Jan., 2020
Konventionelle Duschgels, Shampoos & Co. Die Haut zählt zu den Ausleitungsorganen. Man nennt sich manchmal auch unsere dritte Niere. Hieran lässt sich erkennnen, wie wichtig die Funktionalität unserer Haut für uns ist. Durch konventionelle Duschgels, Shampoos etc., welche die meisten Menschen heute bevorzugen und täglich nutzen, besteht für unsere Haut, kaum noch die Möglichkeit, Säuren und Gifte über sich selbst auszuleiten. Die chemischen Inhaltsstoffe konventioneller Duschgels etc. legen sich wie eine Schicht über die Haut und verhindern so die Säureausscheidung und Entgiftung. Abgestorbene Hautzellen, die ebenfalls nicht schnell genug abtransportiert werden können, verstärken diesen Effekt noch. Regelmäßiges Bürsten unterstützt den Körper bei seiner Entsäuerung und Entgiftung Das Trockenbürsten bewirkt, dass sich die Poren der Haut öffnen, was eine deutlich bessere Durchblutung zur Folge hat. Während und nach der Massage ist der Körper wohlig warm und die Haut wird weich und geschmeidig . Die Trockenbürstenmassage wirkt sich sehr günstig auf das Herz-Kreislaufsystem aus. Auch das gesamte Nervensystem , sowie das Lymphsystem wird durch das Bürsten angeregt. Zudem regt das Körperbürsten auch die Schweißdrüsen an, welche Giftstoffe über den Schweiß über die Haut ausscheiden. Vorteile einer Trockenbürstenmassage auf einen Blick: • Fördert die Durchblutung • Wirkt wie ein Peeling, wodurch sich das Hautbild sehr verbessern kann. • Wirkt wie eine Körpermassage und stimuliert dadurch das Nervensystem, wodurch Stress abgebaut werden kann. • Regt das Herz-Kreislaufsystem, das Nerven- und Lymphsystem an. • Durch Anregung der Schweißdrüsen bessere Ausleitung von Schadstoffen über den Schweiß. • Reduziert durch die erhöhte Durchblutung das Auftreten von Cellulite! Wie geht die Trockenbürstenmassage? Gebürstet wird immer vor dem Duschen oder Baden. Das Gesicht sollte ausschließlich mit einer speziellen Gesichtsbürste gebürstet werden und ist nicht Bestandteil dieser Anleitung. Gebürstet wird in folgender Reihenfolge: 1. Beginne am äußeren rechten Fuß und bürste in Richtung Oberkörper, anschließend am inneren rechten Fuß weitermachen. 2. Anschließend zum linken Bein wechseln und den Vorgang wiederholen. 3. Jetzt sind die Arme dran: Beginne am rechten Handrücken und bürste über die Armaußenseite bis hoch zur Schulter und danach innen wieder in gleicher Richtung. Wechsle zum linken Arm und verfahre genauso. 4. Bürste deinen Rücken (hier empfiehlt sich eine Bürste mit Stiel), Schultern und den Hals 5. Im Bereich des Bauches und der Brust bitte in Kreisen bürsten. Da die Trockenbürstenmassage eine äußerst anregende Wirkung hat ist es sinnvoll, sie morgens durchzuführen. Abends kann sie zu Schlafstörungen führen. Falls du eine Nachtschicht vor dir hast und fit sein musst, geht die Trockenbürstenmassage natürlich auch später! Ein optimaler Effekt entsteht durch eine kalte Dusche nach dem Bürsten. Zugegeben nicht für jedermann vorstellbar ;) Die Faustregel lautet: Lange Striche mit Druck zum Herzen hin streichen und ohne Druck zurück. Es ist wichtig, immer in Richtung Herz zu bürsten -> von den Füßen zum Herzen bzw. vom Kopf zum Herzen, um einen gesunden Fluss der Lymphe zu gewährleisten. Wenn man vom Herzen weg streichen würde, würde das Herz mehr Druck auf die Venenklappen und die Lymphgefäße ausüben, was zu Krampfadern und gestörten Lymphbahnen führen kann. Brüste und Genitalbereich aussparen. Die Haut darf sich leicht röten, ein wohliges Kribbeln darf entstehen. Besondere Aufmerksamkeit solltest du den Bereichen schenken, die sonst eher kühl sind. Bei Frauen sind das oft die seitlichen Oberschenkel, Hände, Füsse und der Po, bei Männern häufig der Bauch. Insgesamt sollte das Trockenbürsten für 5 bis 20 Minuten durchgeführt werden, um alle positiven Prozesse effektiv anzuregen und am besten mehrere Male in der Woche oder sogar jeden Tag (in einer Fastenwoche ist tägliches Körperbürsten sozusagen Pflicht). Wo nicht gebürstet werden soll - auf offenen Wunden - auf gereizten und geschädigten Hautstellen - bei Neurodermitis - auf Krampfadern - bei Sonnenbrand Welche Bürste ist für das Trockenbürsten geeignet? Als Bürste eignet sich eine Körperbürste mit Naturborsten (bitte mit pflanzlichen Borsten). Auch ein langer Griff ist sehr hilfreich, um an schwer erreichbare Körperstellen (wie z.B. den ganzen Rücken) zu gelangen. Synthetische Bürsten sollten vermieden werden, denn diese können die Haut reizen. Nutze die Bürsten wirklich nur trocken, und nie mit Wasser . Es reicht, wenn diese in regelmäßigen Abständen mit einer milden Seife gereinigt werden und an der Luft trocknen können. Nach dem Trockenbürsten und Duschen solltest Du am besten ein natürliches Öl (z.b: Jojobaöl, Mandelöl oder Arganöl) nutzen, um Deinen Körper damit einzureiben. Du willst schließlich nicht gleich wieder Giftstoffe aus konventioneller Kosmetika auf die Haut geben, die du gerade erst so liebevoll entfernt hast. Lass es kribbeln!
Fastentagebuch - Tag 7
11 Jan., 2020
7. Fastentag Wow! Heute vor einer Woche um 17:00 Uhr hatte ich meine letzte, feste Nahrungsaufnahme und fühle mich noch immer hervorragend! Ich merke, wie mein Körper jede Menge Endorphine ausschüttet und ich glücklich , dankbar , sehr relaxt und gelassen bin. Meine Haut ist glatt und rosig und ohne ein einziges Pickelchen , die Fältchen sind weniger und mein Urin ist glasklar . Eigentlich könnte ich noch weiterfasten, aber ich hatte ja bereits die große Familienfeier morgen und die mittlerweile erreichte Gewichtsgrenze nach unten erwähnt. Nach dem Ölziehen, Zunge reinigen, Wasser trinken, Tiere versorgen und Dehnen bin ich gleich wieder mit den Hunden 5 km auf die Piste und fühle mich großartig! Ich konnte richtig zügig gehen und war ruck zuck wieder Zuhause. Dort habe ich mir einen köstlichen Orangensaft gemacht. Da ich heute eine Reitstunde um 12:00 Uhr hatte, habe ich mich umgezogen und wieder los. Zum Fastenbrechen hatte ich definitiv keine Zeit ;) Den Apfel habe ich mitgenommen, aber als ich beim Pferd fertig war, hatte ich so gar keinen Hunger! Also wieder nix mit Fastenbrechen. Nach 14:00 Uhr war ich dann wieder Zuhause und bin erstmal unter die Dusche. Um 15:00 Uhr sass ich dann (endlich) ohne jeden Hunger mit meinem Apfel auf der Terrasse und habe diesen erst einmal lang angeschaut. Es brauchte noch einen kleinen Ruck, um dann auch zuzubeißen, denn sonst wäre es wieder so spät geworden und morgen wollte ich das fasten nicht brechen. Den Apfel habe ich in kleine Spalten geschnitten und langsam, gut gekaut gegessen. Ganz habe ich ihn nicht geschafft. Es war ein mittelgroßer, sehr saftiger und aromatischer Apfel! Sodele, unser "normales" Energieprogramm hat nun auch mich wieder und es war eine Superwoche! Ich würde mich sehr freuen, wenn dieses Fastent agebuch dem ein oder anderen gefallen hat und eventuelle Zweifel verscheucht oder Fragen beantwortet hat. Ich führe regelmäßig Fastenwanderwochen auf der Kanareninsel La Palma durch und würde mich sehr freuen, dich Kennen zulernen. Ende
Fastentagebuch - Tag 6
10 Jan., 2020
6. Fastentag Irgendwie ging die Zeit bis heute ziemlich schnell rum. Mein Mann hat beschlossen auf jeden Fall heute das Fasten zu brechen ......ich überlege noch...... Er hatte Erstaunliches an sich festgestellt in den letzten Tagen. So sagt er z.B. dass er in die Ferne besser sieht , dass sein " Schnappfinger " nicht mehr schnappt, dass er kein Zahnfleischbluten mehr hat und das sein Tinnitus deutlich leiser geworden ist und auch keinen Schwindel mehr hervorruft, dass er keine Hämorrhoiden mehr hat und dass er deutlich besser geschlafen hat. Abgenommen hat er 4,5 kg. Er hat das Fasten mit einem Apfel um ca. 13:00 Uhr beendet und seitdem auch Avocado, Mandarinen und Cashewkerne, sowie Biotufu gegessen. Er hatte gestern und heute morgen vor dem Fastenbrechen noch Stuhlgang. Es ging ihm die ganze Zeit über gut. Er klagte manchmal über ein "Fastentief" und hatte mehrfach Appetit. Ansonsten hat er sich sehr wohl gefühlt und das während der normalen Arbeit . Klar, die Fastenbrühen und frischen Säfte habe ich zubereitet. Das muss gut geplant werden, denn es gibt auch beim "nichts essen" einiges Vorzubereiten und Einzukaufen! Und ich? Momentan faste ich noch und es ist bereits am Nachmittag. Ich denke, dass ich bis morgen weiter mache. Ich war vorhin auch in einem guten Biomarkt leckere Früchte und frisches Gemüse einkaufen und morgen möchte ich davon naschen! Wie war der Tag? Um 06:30 Uhr hat mich heute mein Mann geweckt, der schon seit "ich weiß wann" wie Daniel Düsentrieb durchs Haus wuselte. Da sieht man wieder, dass der Körper im Fastenmodus weniger Schlaf benötigt . Somit war ich dann heute auch (endlich) mal früher auf den Beinen! Ich hatte allerdings mit Absicht beschlossen, keinen Wecker in dieser Woche zu stellen, sondern meinen Körper einfach mal "machen zu lassen". Mein Morgen war wie jeder der letzten 5 Tage und heute hatte ich auch nicht die Zunge vergessen! Da ich mich ausgesprochen fit und energiegeladen fühlte, bin ich heute 7 km gelaufen und was um 09:45 Uhr bereits wieder zurück. Ich war danach länger im Büro (welches sich in einem separaten Teil unseres Wohnhauses befindet) und habe ebenfalls gearbeitet. Um 12:00 Uhr habe dann den kaltgepressten Saft gemacht, heute aus: Apfel, Orange, Fenchel, Karambole, Limette, Karotte, Sellerie und die bereits bekannte Petersilie ;) Seeeehr lecker. Ich muss zugeben ich habe den (korrekt verdünnten) Saft fast nicht geschafft und war pappsatt. Im Anschluss gönnte ich mir nochmals eine Auszeit auf der Terrasse, denn heute ist wieder ein sehr schöner und sonniger Tag. Mein Fazit bis hierher sind nicht die körperlichen Verbesserungen (wie sie mein Mann aufgezählt hat. Obwohl auch ich besser in die Ferne sehe!) Bei mir sind es eher Dinge wie Gelassenheit, Leichtigkeit und ganz viel Dankbarkeit , die mein Leben heute von dem in der letzten Woche unterscheiden! Ich fühle mich noch immer rundherum wohl und es stört mich auch nicht, dass neben mir jemand isst. Als ich heute morgen die 7 km gelaufen, habe ich sehr viel Dankbarkeit für mein Leben empfunden. Meine neue Gelassenheit zeigt sich unter Anderem darin, mich nicht über zum Beispiel die Unordnung meines Mannes aufzuregen ;) Und da bin ich sonst sehr gut drin! Hier spielt auch die Leichtigkeit mit hinein. So eine Woche ohne Einkaufen, kochen usw. bringt auch freie Zeit und macht dich unabhängig von Zeiten. Das hat mir sehr gut getan. Um 18:00 Uhr gab es dann die Brühe und mein Körper war wieder satt und zufrieden. Heute war ebenfalls Chorprobe von 19:00 Uhr - 21:00 Uhr. Danach dachte ich, könnte ich auch mal ein alkoholfreies Bier versuchen, aber das so kalt, dass es meinem Magen nicht gut tat und ich habe es dann stehen gelassen. Immer noch im Fastenmodus bin ich anschließend ins Bett.
Fastentagebuch - Tag 5
09 Jan., 2020
5. Fastentag ...bin ich mittlerweile ganz sicher! Die Augen strahlen und sind ganz klar . Die Fältchen ziehen sich zurück . Ich habe Energie und Glücksgefühle . Insgesamt bin ich sehr viel gelassener und freundlicher . Heute fühle ich mich rundherum wohl (außer meinen kalten Händen, die habe ich immer noch!) Natürlich ist es ein Unterschied, ob jemand im Berufsleben steht, oder sich, so wie ich, eine Woche die freie Zeit gut einteilen kann. Ich habe da sicher einen Vorteil. Mein Mann arbeitet während des Fastens und er sagt mir, dass er dies bräuchte, um sich abzulenken. Es geht schon beides, ist aber nicht für jeden so einfach Umzusetzen. Das muss gut geplant werden. Wichtig ist, dass man nicht eine Woche voller Termine zum Fasten aussucht. Und gerade die beiden Ausleitungstage sind schon etwas speziell und mit Terminen nicht gut möglich. Heute morgen bin ich früher aufgewacht, schon gegen 07:00 Uhr. Im Fastenmodus braucht der Körper weniger Schlaf . Da es im Bettchen aber so schön "muckelig" war, bin ich noch ein Weilchen liegen geblieben. Aufgestanden bin ich dann so ca. 20 Minuten später und nach ausgiebiger Dehnung habe ich wieder mein Morgenprogramm gestartet, habe dann später bemerkt, dass ich vergessen hatte, die Zunge zu reinigen! Und so sah die auch aus! Weiß - gelbliche Beläge......das wurde gleich nachgeholt ;) Danach wieder ein bisschen Haushalt und natürlich Hunde ausführen. Jetzt ist es 10:30 Uhr und ich bereite gleich den frisch- und kaltgepressten Saft zu. Heute mit: Apfel, Orange, Mandarine, Sellerie, Karambole, Petersilie und Kiwi. Ich freue mich schon auf mein Highlight des Tages! Danach ist das Pferd auch mal wieder dran und heute ist wieder voller Unternehmungstag bei mir, denn beim Pferd kann ich mich problemlos stundenlang aufhalten ;) Auch habe ich angefangen darüber nachzudenken, wie lange ich noch faste. Mein Mann möchte definitiv morgen das Fasten brechen. Ich hatte mir überlegt, es davon abhängig zu machen, wie es mir morgen geht. Wenn es mir weiterhin so gut geht, mache ich mindestens noch einen Tag weiter, ansonsten breche ich das Fasten morgen auch. Auch die Waage habe ich mich auch gestellt und sehr viel weniger, nämlich nur ca. 300 g abgenommen. Ist der Körper einmal umgestellt, geht das Abnehmen nicht mehr mit so großen Schritten wie am Anfang weiter und das ist auch gut so. Ich bin an meiner Untergrenze, aber jetzt auch nicht soweit darunter. 1 oder 2 Tage sollten noch möglich sein. Schauen wir mal. Da keine Fastenbrühe mehr da war, musste diese gestern ebenfalls noch frisch zubereitet werden mit: Kartoffeln, Karotten, Zucchini, Weißkohl, Fenchel, Rosmarin und Petersilie und Sellerie. Um 18:30 Uhr war diese dann fertig und da h eute Abend Chorprobe ist und diese heute bis 22:00 Uhr geht, wollte ich die Brühe gern in Ruhe vorab genießen. Die gab es dann auch um 18:30 Uhr. Danach Chorprobe, dann Bettchen. Mir geht es noch immer gut. Ich hatte festgestellt, dass ich beim Singen ein bisschen Probleme hatte. Ich musste immer schlucken und hatte einen leicht trockenen Mund. Ich weiß nicht, ob das vom Fasten kommt, kann aber sein. Bisher hatte ich keinerlei Erfahrungswerte damit. Mein Mann hatte nach der Chorprobe noch ein alkoholfreies Bier getrunken (welches ich ihm für besonders gutes Durchhalten auch ausdrücklich erlaubt hatte). Eine Belohnung sozusagen ;)
08 Jan., 2020
Ganz ehrlich - selten ist mir eine Fastenwoche so leicht gefallen , wie dieses Mal. Ich habe kein einziges Mal Honig, Basenpulver, Kokoswasser, Magnesium o.ä. gebraucht und fühle mich rundherum gut, ohne Schwindel, Kreislaufprobleme etc. Das freut mich natürlich sehr und bringt mich dazu, wie lange ich fasten möchte. Den morgigen Tag faste ich noch auf jeden Fall und eventuell auch noch den kompletten Donnerstag. Am Samstag wird meine Schwiegermutter 84 Jahre alt und es kommt die ganze Familie zusammen. Ich kann mir dies zwar auch ohne zu essen ganz nett vorstellen, möchte aber nicht unbedingt der "komische Vogel" dieser Veranstaltung sein. Ohnehin werde ich nur wenig essen können. Zu meinem 4. Fastentag . Aufgestanden bin ich gut gelaunt und ohne Probleme um 08:30 Uhr. Durchgeschlafen habe ich nicht ganz, aber ich habe mich schon daran gewöhnt. Heute morgen verspürte ich gleich einen Energieschub und Tatendrang . Aber erstmal "same procedure as every day" mit dem bereits bekannten Programm. Und dann wollte ich direkt loslegen.... Betten abgezogen und Wäsche gewaschen. Dann habe ich angefangen, die Beete vor dem Haus von abgestorbenen Blüten und Stengeln und von Unkraut zu befreien! Dazu habe ich sonst eher selten Lust.... Anschließend bin ich wieder mit den Hunden raus. Auch hier war die Strecke diesmal länger, ca. 6 km. Beim Zurücklaufen musste ich ein bisschen langsamer gehen, denn ich hatte Schweißausbrüche und auch dummerweise nichts zu trinken mit. Es ging dann aber wieder schnell ganz gut. Zuhause habe ich erst noch ein wenig im Büro gearbeitet und die Wäsche aufgehängt und dann durfte ich einen neuen, kaltgepressten, himmlisch leckeren Saft kreieren. Heute mit: Orangen, Karotten, Äpfeln, Karambole, Ingwer und Rote Bete. Traumhaft lecker! Mein Highlight des Tages ganz sicher :) Danach war ich nochmal im Büro und habe mich dann in die Sonne auf die Terrasse gepackt. Zugegeben hilft das Klima und die Wärme hier ungemein, das Fasten relativ unproblematisch durchzuführen. Am Nachmittag war ich einen Sonnenschirm kaufen und noch ein paar nützliche Utensilien für meine Fastenkurse . Eine Kanne Fastentee habe ich auch noch getrunken. Eigentlich wollte ich mich erst am Ende der Fastenzeit wiegen, aber da ich eigentlich eine Untergrenze angesetzt habe, bin ich heute dann doch auf die Waage ! Seit Beginn des Fastens habe ich bereits 3 kg abgenommen und daher denke ich, dass ich nicht länger als bis Freitag Fasten werde, denn gut geshaped bin ich jetzt schon... Aber erst einmal abwarten, wie der morgige Tag so verläuft. Das ist wirklich immer anders! Um ca. 22:00 Uhr ins Bett und mit der üblichen nächtlichen Pipipause auch gut geschlafen.
07 Jan., 2020
3. Fastentag Um 08:15 Uhr bin ich aufgestanden, ohne Kopfschmerzen, ohne frösteln und ohne Kreislaufprobleme! Aus Erfahrung kann ich (leider) sagen, dass dies nicht immer wie "am Schnürchen" läuft. Mal sehen, wann mein Durchhänger diesmal kommt...... Also raus aus den Federn und ausgiebig gestreckt und gedehnt. Im Anschluss das wohltuende Morgenprogramm mit Ölziehen, Zunge reinigen, Aktivkohle, Tiere versorgen und Wasser trinken ;) Heute ist der Heilige Dreikönigstag und in Spanien ist das eine große Sache. Hier kommen die Weihnachtsgeschenke nämlich heute und es ist "der" Feiertag schlechthin. Die kleineren Kinder werden mitten in der Nacht geweckt, um Ihnen mitzuteilen, dass die "Reyes" da waren und Geschenke gebracht haben. Manche Eltern machen sich sehr viel Mühe und verstreuen Mehl, auf welches sie Schuhabdrücke drücken, um das Ganze noch interessanter zu machen. Im Anschluss werden Omas & Opas, Tanten, Onkel, einfach die ganze Familie besucht und überall wird nachgesehen, ob die fleißigen "Reyes" auch dort etwas hinterlassen haben! Das ist ganz großes Kino hier in Spanien. Da wir bereits eine Enkelin haben, waren wir mit dem Besuch schon zeitig gegen 10:00 Uhr dran. Das Kind noch im Schlafanzug mit Hausschuhen - alles sehr nett. Es werden Geschenke ausgetauscht und natürlich haben wir noch mit unserer Enkelin gespielt. Am liebsten mag sie, wenn unser Nymphensittich "Miguelito" über ihren Arm auf ihre Schulter läuft. Als alle wieder weg waren, waren die Hunde wieder dran und ich bin wieder 5 km gelaufen. Zwischendurch hatte ich ein paar kleine Tiefs (hatte auch dummerweise nichts zu trinken mitgenommen), aber letztendlich hat es mir gut getan. Wieder Zuhause habe ich mich an die Zubereitung des Saftes gemacht. Heute gab es einen Saft, wieder aus dem Slowjuicer , aus Orange, Karambole, Kiwi, Birne, Trauben, Erdbeeren und Petersilie! Wer jetzt die Nase rümpft hat vermutlich noch nie einen Saft mit Petersilie getrunken - absolut köstlich! Vorschriftsmäßig habe ich den Saft auch wieder verdünnt. Im Anschluss bin ich zum Pferd gefahren und bin erst um 16:30 Uhr wieder Zuhause gewesen. Ich war heute ziemlich lange in Bewegung, aber es geht mir sehr gut. Nach dem ausgiebigen Duschen und der Körperpflege habe ich die Fastenbrühe für heute angesetzt. Drin sind heute: Kartoffeln, Karotten, Rote Bete, Mangold, Weißkohl, Frühlingszwiebel, Zucchini, Fenchel, Petersilie und Rosmarin. Die Brühe ist noch am köcheln und es riecht bereits verführerisch. Da ich jetzt schon mal im Büro bin, nutze ich die Zeit und beantworte meine Emails. Die Brühe habe ich wie gestern um 18:30 Uhr zu mir genommen. Habe auch Kauschule gemacht, also jeden Löffel ca. 30 mal kauen), aber zugegeben, nicht mit jedem Löffel ;) Die Brühe hat mich gewärmt und mir sehr gut getan ! Um ca. 21:30 Uhr bin ich mit Wärmflasche ins Bett und einmal musste ich nachts wieder raus um um Pipi zu machen um 02:15 Uhr.
06 Jan., 2020
2. Fastentag Nachdem ich mich im noch warmen Bett ein wenig hin- und her geräkelt habe, bin ich um 08:15 Uhr aufgestanden. Ich fühlte mich fit und ausgeschlafen, hatte keine Kopfschmerzen oder Kreislaufprobleme. Dann habe ich gleich mein bekanntes Morgenprogramm gestartet mit Ölziehen, Wasser aufkochen, Tiere versorgen. Um mich gleich ein wenig in der frischen Morgenluft zu bewegen, habe ich noch die Wäsche draußen aufgehängt. Nach dem Zähneputzen habe ich heute noch mit einem Zungenschaber meine Zunge gereinigt. Das ist beim Fasten nicht unwichtig, da Schadstoffe auch über die Zunge (Beläge) ausgeschieden werden. Diese können manchmal auch ganz schön zäh und / oder bräunlich sein! Wie üblich danach Aktivkohle auf das Gesicht und 2 große Gläser Wasser getrunken. Heute morgen habe ich kühle Hände. Sonntags ist hier Bauernmarkt und ich bin hingefahren, um Bioäpfel für die Säfte in dieser Woche zu kaufen. An meinem bevorzugten Biostand gab es köstlich riechende Erdbeeren. Es ist zwar nicht ganz die Zeit für Erdbeeren, aber die Verlockung war zu groß für köstlich, süße La Palma Freiland - Erdbeeren ;) (Gekauft habe ich diese für den Saft) Wieder Zuhause nochmals 2 große Gläser Wasser getrunken und anschließend 5 km mit den Hunden gelaufen. Das hat gut getan und heute ist auch ein sehr schöner und sonniger Tag! Wieder Zuhause habe ich die Cassia vorbereitet, da bei der Ausleitungsmethode mit der Cassia diese zweimal erfolgen muss (an aufeinanderfolgenden Tagen). Das war um 11:10 Uhr. Danach wollte ich eigentlich den Saft vorbereiten, aber es kam ein längeres Telefonat dazwischen. Aber dann, ran an den Saft! Am besten werden die Säfte mit einem Slowjuicer , welcher Früchte (oder Gemüse) sanft, kalt auspresst . So bleiben alle Nährstoffe erhalten , es bleiben keine Fruchtstücke zurück und der Geschmack ist sensationell. Da ich die Erdbeeren gekauft und die Orangen im Garten und Karotten im Kühlschrank hatte, gab es daraus einen wunderbar schmeckenden, gesunden Saft auf der Terrasse genossen! Einen Teil habe ich mir dann auch vorschriftsmäßig mit Wasser verdünnt, denn ich merke schon die Power und die Säure der Orangen auf "leeren Magen". Danach habe ich ein bissl im Haushalt "rumgewurschtelt" und bin dann mit einem Buch zum Liegestuhl auf der Terrasse. Eine Stunde Sonnenbaden ;) Ich habe noch immer kühle Hände, dafür überhaupt kein Kopfweh mehr! Um 14:15 Uhr ging es mit Bauchgrummeln los und seitdem war ich mehrmals auf Toilette. Habe weniger Krämpfe als gestern. Der Stuhlgang ist mittlerweile auch schon sehr flüssig. Ich glaube, ich bin bald damit durch. Jetzt ist es 16:00 Uhr und momentan ist alles ruhig im Magen-Darmbereich und es geht mir sehr gut. Gehe jetzt nochmal lesen und Kräutertee trinken (mich ein wenig Aufwärmen, denn im Büro ist es kalt) und werde dann später die Fastenbrühe für heute noch vorbereiten. Um 17:00 Uhr war ich "durch" mit der Cassia. Bin dann noch einmal eine große Runde mit den Hunden gelaufen. Bewegung tut immer gut! Die Fastenbrühe werde ich jetzt um 18:30 Uhr genüsslich löffeln. Dann aufs Sofa mit Wärmflasche und den Tag ausklingen lassen. Von wegen "durch" mit der Cassia.... Um 19:00 Uhr noch zweimal Toilettengang und um 21:30 Uhr bin ich ins Bett. Sehr gut geschlafen habe ich bis 4:30 Uhr, dann musste ich Pipi (durch die viele Flüssigkeitsaufnahme kann es sein, dass man nachts öfter mal raus muss). Danach konnte ich nicht mehr richtig schlafen und habe im Bett ein Hörbuch gehört und vor mich hingedöst.
Fastentagebuch - Tag 1
05 Jan., 2020
1. Fastentag Ich bin sehr gespannt auf meine Fastenwoche und habe mir zum ersten Mal vorgenommen, eine Art Tagebuch darüber zu führen, was ich wie oder wann mache und wie es mir geht. Insgesamt freue ich mich sehr auf eine neue Erfahrung , da das Fasten tatsächlich immer ein wenig verschieden wirkt. Am meisten freue ich mich auf die gewonnene Zeit durch "nichts essen", "nichts kochen", "nichts einkaufen". Das ist super! Außerdem weiß ich natürlich, dass ich meinem Körper etwas Gutes tue und dieser wieder "ausmisten" kann. So am Jahresanfang finde ich das Fasten auch zeitlich immer ganz passend. Aufgestanden bin ich heute ziemlich spät, so gegen 09:00 Uhr. Mein erster Gang morgens ist immer der zu meinem Glas Kokosöl , denn ich mache seit mehreren Jahren morgens Ölziehen (was das genau ist und wie man das macht schreibe ich in einem meiner nächsten Blogs). Dann habe ich Wasser im Wasserkocher aufgekocht. Während ich das Öl durch die Zähne ziehe, versorge ich (jeden Tag) einen Teil unseres "Zoos". Zuerst habe ich heute das Wasser der beiden Nymphensittiche gewechselt und anschließend das Futter. Dann bekamen die beiden Katzen frisches Futter und die Hunde frisches Wasser ;) Das dauert ca. 10 Minuten und dann beende ich das Ölziehen indem ich das Öl in den Abfalleimer (nicht in die Spüle oder Waschbecken) spucke. Anschließend putze ich mir die Zähne. Einmal bei der Körperpflege habe ich mir im Anschluss daran Aktivkohle aufs Gesicht (soll 10 Minuten einwirken) und bin in die Küche, um zwei große Gläser heißes (abgekühltes) Wasser zu trinken. Das regt die Darmtätigkeit an und das mache ich jeden Tag. auch wenn ich nicht faste. Danach habe ich mich ausgiebig geduscht und danach liebevoll eingeölt, inklusive Füsse ;) Nachdem ich mir etwas bequemes angezogen habe, habe ich Cassia vorbereitet für die Ausleitung. (Zur Ausleitung mit der Cassia Fistula habe ich schon einmal einen Blogbeitrag gemacht) Die Cassia habe ich dann gegen 11:00 Uhr eingenommen und bis dahin auch nur das Wasser getrunken. Da nach der Einnahme der Cassia 30 Minuten nichts getrunken werden soll, habe ich die Zeit genutzt, um die Hunde auszuführen. Da frisches Gemüse für die Fastenbrühe noch fehlte, bin ich danach zum Biomarkt um welches zu kaufen. Ich habe Kartoffeln, Karotten, Möhren, Fenchel und Weißkohl gekauft. Zuhause hatte ich noch Zucchini, Lauch und Petersilie und Mangold. Im Biomarkt musste ich ziemlich lange auf meinen Mann warten (der ebenfalls mitfastet), denn bei ihm hatte die Cassia bereits zu wirken begonnen und er ist schnurstracks erst einmal nach Hause! Bei mir tat sich gar nichts (aber ich kenne das schon. Bei mir dauert das länger) Wieder Zuhause habe ich mir eine Kanne Tee gekocht und 2 große Gläser Wasser getrunken. Während ich das Gemüse verräumt habe, hatten ich Lust auf einen frischen Saft und da wir eigene Orangen haben, gab es ein Glas Orangensaft, welchen ich vor Verzehr durch ein Sieb gegeben habe, um das Fruchtfleisch auszusortieren (dieses zählt als feste Nahrung! und genau diese soll ja nicht aufgenommen werden). War sehr lecker! Eigentlich hätte ich den Saft verdünnen sollen, hab ich aber tatsächlich nicht gemacht. Dann habe ich mich mit einer weiteren Kanne Tee auf die Terrasse verzogen und ein Buch gelesen. Und da es die Fastenbrühe heute auch noch geben soll, habe ich diese im Anschluss gemacht! Der Geruch ist im ganzen Haus. Riecht meeegaaaa, muss aber noch ein bissl warten. Um 17:00 Uhr endlich Bauchgrummeln! 7 Stunden nach Einnahme der Cassia gehe ich zur Toilette. Dann wieder Buch & Terrasse! Die Brühe habe ich mir um 18:30 Uhr schmecken lassen und im Anschluss gleich leicht Bauchkrämpfe bekommen und wieder zur Toilette... Die Bauchkrämpfe hören sehr schnell wieder auf. Noch eine Kanne Tee gemacht und eine Wärmflasche , denn es fröstelt mich ein wenig. Den ganzen Tag über hatte ich leichte Kopfschmerzen. Um ca. 21:30 Uhr bin ich ins Bett. Musste in der Nacht nochmal raus, habe aber ansonsten gut geschlafen bis um 08:00 Uhr.
Was ist Fasten?
27 Dez., 2019
Der Mensch verfügt über die Fähigkeit, eine Zeit lang von seinen Reserven zu leben. Das heißt, bleibt die Nahrung einmal aus, greift der Köper auf seine eigenen Zucker-, Eiweiß- und Fettreserven zurück. Diesem Programm steht äquivalent ein anderes (unser alltäglich Bekanntes) gegenüber: Bei zuviel Nahrungsaufnahme ist der Körper auch in der Lage, mehr Kalorien als nötig aufzunehmen, um diese für "schlechtere Zeiten" zu speichern. Dies führt dann unweigerlich zu einer Gewichtszunahme. Vereinfacht könnte man sagen, dass das Fasten und die Völlerei als zwei gegensätzliche Programme in unserem Erbgut festgeschrieben sind. Das therapeutisch Interessante am Fasten ist aber nicht der Verzicht auf feste Nahrung, sondern das dieser Verzicht einen gesundheitlichen Nutzen mit sich bringt! Dieser entsteht dadurch, dass der Körper beim Fasten selektiv auf einzelne Energiereserven zugreifen kann und bevorzugt jene Stoffe verstoffwechselt, auf welche er aktuell verzichten kann oder welche ihm sogar schaden. W as gebraucht wird, wird nicht abgebaut!
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